Spiral-Elektrokoagulation (S-EC)
Einführung in die Spiral-Elektrokoagulation (S-EC)
Sind Sie auf der Suche nach einer hocheffizienten und nachhaltigen Lösung für die industrielle Abwasserbehandlung?
Spiral-Elektrokoagulation (S-EC) von Spiraltec GmbH bietet modernste Technologie, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Diese Technologie ist darauf ausgelegt, eine vielfältige Palette an Verunreinigungen verschiedener Industrien zu behandeln. Was unser S-EC-System besonders macht, ist seine einzigartige Spiral-Elektrodenkonfiguration, welche die Flusshydrodynamik optimiert, Energie spart und die Effizienz bei der Entfernung von Verunreinigungen steigert.
Darüber hinaus arbeitet das System automatisch und verfügt über ein integriertes Überwachungssystem. Die wichtigsten Parameter wie pH-Wert, Leitfähigkeit, Temperatur werden sowohl vor, als auch nach der Behandlung dokumentiert.
Wie funktioniert die Elektrokoagulation (EC)
Bei der Elektrokoagulation (EC) finden unterschiedliche elektrochemische Reaktionen an der Anode und Kathode einer elektrolytischen Zelle statt sobald eine externe Gleichspannung angelegt wird. Die EC erzeugt Metallkoagulanten durch elektrolytische Auflösung des Opferanodenmaterials (Aluminium oder Eisen). Im Falle von Aluminium erfolgt der anodische Prozess durch die oxidative Auflösung von Aluminium in wässriger Lösung, [siehe Reaktion (1)]. An der Kathode findet die reduktive Dissoziation von Wasser statt, [siehe Reaktion (2)].
Anode | Al(s)→Al3+(aq) + 3e− | (1) |
Cathode | 2H2O + 2e− → H2(g) + 2OH−(aq) | (2) |
Aluminiumionen (Al3+), die durch elektrolytische Auflösung der Anode erzeugt werden und als Koagulationsmittel dienen, hydrolysieren und bilden mononukleare Komplexe gemäß der folgenden Sequenz:
Al3+ +H2O → Al(OH)2+ +H+ | (3) |
AlOH2+ + H2O → Al(OH)+2 + H+ | (4) |
Al(OH)+2 + H2O → Al(OH)3 + H+ | (5) |
Al(OH)3 + H2O → Al(OH)-4 + H+ | (6) |
Die inerte Elektrode besteht normalerweise aus dem gleichen Material wie die Anode.
Anwendungen
Entfernung von Schadstoffen
Elektrokoagulation kann eine breite Palette von Schadstoffen, die in verschiedenen Abwasserströmen vorkommen, effektiv behandeln. Zu den gängigen Arten von Schadstoffen, die durch Elektrokoagulation behandelt werden, gehören:
Nr. | Verunreinigung | Bestandteile |
1 | Schwebstoffe | Partikel, Kolloide und Ablagerungen |
2 | Schwermetalle | Blei, Chrom, Kadmium, Arsen und Quecksilber |
3 | Organische Verbindungen | Öle und Fette, Tenside, Phenole, Farbstoffe und Pigmente |
4 | Phosphor | Orthophosphate, Polyphosphate, Organische Phosphor-Verbindungen |
5 | Bacteria and Pathogens | Bakterien, Viren |
6 | Trübung und Farbe | verursacht durch Schwebstoffe und gelöste Stoffe |
7 | Anorganische Ionen | Sulfat (SO4), Fluorid (F) |
Optimierung durch das Elektrokoagulationssystem
- Optimierte Strömungshydrodynamik
- Optimierter Energieverbrauch
Drei Prozesse wurden in einem System integriert
-
1. Spiral-Elektrokoagulation (S-EC) mit Rührwerk
2. Elektroflotation
3. Schlammabscheider
Eine effiziente EC-Konfiguration sollte eine gleichmäßige Strömungsverteilung zwischen den Elektroden gewährleisten. Um die Strömungshydrodynamik der Spiral-Elektrokoagulation (S-EC) mit der konventionellen EC (vertikale Platten) zu vergleichen, wurde eine Strömungssimulation mit Computational Fluid Dynamics (CFD) unter ähnlichen Abmessungen und Bedingungen durchgeführt (siehe Abb. 2).
Wie sie der Abbildung entnehmen können, vergleichmäßigt und erhöht sich die Strömungsgeschwindigkeit der Spiral-EC im Vergleich zur konventionellen EC. In der konventionellen EC stören die vertikal angeordneten Plattenelektroden den Strömungskreislauf, sodass die Strömung nicht gleichmäßig zwischen den Elektroden zirkuliert und verteilt werden kann. Die Folge sind Ablagerungen welche zu einer Passivierung der Elektrode führen. Hierdurch verringert sich der Massentransferkoeffizient an der Anodenelektrode.
Abb. 3 vergleicht den Spannungsanstieg zwischen der konventionellen EC- und der Spiral-EC-Konfigurationen. Um den Energieverbrauch zu senken, sollte die Spannung so weit wie möglich reduziert werden. Allgemein können zwei Gründe für die Erhöhung der Spannung im EC Verfahren angegeben werden
-
1. die Bildung eines passiven Films auf der Anode
2. die Erzeugung von Wasserstoffgas an der Kathode
Diese Probleme erhöhen den elektrischen Widerstand, und verhindern optimale Entfernungsresultate. Dies führt zu einem erhöhten Energieverbrauch. Um diesen Problemen entgegenzuwirken und einen Spannungsanstieg zu verhindern, ist die Verbesserung der Strömungsdynamik um die Elektroden entscheidend. Die Blasen werden herausgedrückt und der Massentransfer an der Anode verbessert sich. Die Spiral-EC-Konfiguration, [Abbildung 3], zeigt bei allen Konzentrationen verbesserte Ergebnisse bei niedrigeren Spannungen.
Steuer- und Überwachungssystem
- Current: 600 – 5000 A
- Voltage 24 V
- Pulsing Polarity Reversal
- Current Breaks
- Level Control
- Stirring Speed
- Feed Pump
- Sludge Pump
- Initial Turbidity
- Initial pH
- Initial Conductivity
- Initial Temperature
- Final Turbidity
- Final pH
- Final Conductivity
- Final Temperature
Veröffentlichungen
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